Freundschaft
Was ist das?
Die höchste
menschliche Beziehung? Nützliche Überlebenstechnik? Selbstbestätigung frei von
lästig-alltäglichen Verpflichtungen?
Lässt sie sich
erklären, begründen, beweisen?
Wir können und werden aus einer reichen Gedankenwelt
zum Thema schöpfen.
Philosophen seit der Antike, Filmemacher und besonders Schriftsteller
hat das Thema immerzu beschäftigt:
Philosophen seit der Antike, Filmemacher und besonders Schriftsteller
hat das Thema immerzu beschäftigt:
„Einmal geschah's
bei unsern Spielen, daß
Der Königin von Böhmen, meiner Tante,
Dein Federball ins Auge flog. Sie glaubte,
Daß es mit Vorbedacht geschehn, und klagt' es
Dem Könige mit thränendem Gesicht.
Die ganze Jugend des Palastes muß
Erscheinen, ihm den Schuldigen zu nennen.
Der König schwört, die hinterlist'ge That,
Und wär' es auch an seinem eignen Kinde,
Aufs schrecklichste zu ahnden. – Damals sah ich
Dich zitternd in der Ferne stehn, und jetzt,
Jetzt trat ich vor und warf mich zu den Füßen
Des Königs. Ich, ich that es, rief ich aus:
An deinem Sohn erfülle deine Rache.“
Der Königin von Böhmen, meiner Tante,
Dein Federball ins Auge flog. Sie glaubte,
Daß es mit Vorbedacht geschehn, und klagt' es
Dem Könige mit thränendem Gesicht.
Die ganze Jugend des Palastes muß
Erscheinen, ihm den Schuldigen zu nennen.
Der König schwört, die hinterlist'ge That,
Und wär' es auch an seinem eignen Kinde,
Aufs schrecklichste zu ahnden. – Damals sah ich
Dich zitternd in der Ferne stehn, und jetzt,
Jetzt trat ich vor und warf mich zu den Füßen
Des Königs. Ich, ich that es, rief ich aus:
An deinem Sohn erfülle deine Rache.“
Aus: Friedrich Schiller: Don Carlos
Freuen
wir uns auf die Diskussion.
Termin: Freitag, 27. Januar 2017, 20 Uhr
Ort: Dresden, Aterlier "Werkstatt", Kamenzer Straße 45
Alle Neugierigen sind wie immer herzlich
willkommen.